So kritisierst du deine Mitarbeiter, ohne sie zu demotivieren

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So kritisierst du deine Mitarbeiter, ohne sie zu demotivieren

 

10 Tipps für Führungskräfte

 

Sie gehören zum Alltag jeder Führungskraft: Kritikgespräche mit Mitarbeitern. Sie sind unvermeidbar und wichtig, um sachliche Differenzen auszuräumen oder unerwünschte Verhaltensweisen zu korrigieren. Wie aber kannst du als Führungskraft Kritik üben, ohne deine Mitarbeiter nachhaltig zu demotivieren?

 

Beachte diese 10 Tipps in deinem nächsten Kritikgespräch:

 

Tip 1:

Schedule an Termin: Gib deinem Mitarbeiter die Chance, sich auf das Gespräch mit dir einzustellen. Sage zum Beispiel: „Können wir morgen früh um … kurz sprechen? Es geht um …“

Tip 2:

Warte nicht zu lange: Überlege im Voraus, was genau du dem Mitarbeiter sagen möchtest. Lass jedoch nicht zu viel Zeit verstreichen, damit das Vorkommnis noch aktuell ist.

Tip 3:

Sei objektiv: Beginne die Diskussion über Kritik mit deinem Mitarbeiter erst, wenn du die Fakten nüchtern und objektiv beschreiben kannst. Hab deine Emotionen wieder unter Kontrolle.

Tip 4:

Rede Klartext: Komm schnell zum Punkt. Erkläre deinem Mitarbeiter zügig, worum es geht und was genau dich gestört oder verärgert hat.

Tip 5:

Gib deinem Mitarbeiter die Möglichkeit sich zu äußern. Deinem Mitarbeiter muss auch die Gelegenheit gegeben werden, die Situation aus seiner Sicht zu beschreiben. Höre deinem Mitarbeiter aktiv zu und unterbreche ihn nicht. Signalisiere, dass du seinen Standpunkt verstanden hast. Zum Beispiel durch Nicken oder ein kurzes " Ich verstehe". Vermeide es, Ausreden zu kommentieren.

Tip 6:

Bringe deine Erwartungen auf den Punkt: Mach deinem Mitarbeiter klar, was genau du von ihm erwartest. Sage konkret, welche Veränderungen an seinem Verhalten oder am Sachverhalt für dich zukünftig wichtig sind.

Tip 7:

Lasse deinen Mitarbeiter eine Lösung vorschlagen: Vielleicht hat dein Mitarbeiter eine Idee zur Lösung der Situation, mit der ihr beide leben könnt. Die Motivation, das Ziel zu erreichen, wird viel besser sein, wenn der Vorschlag von deinem Mitarbeiter selbst kommt. Vorschläge für Lösungen von deiner Seite sind nur dann notwendig, wenn du befürchtest, dass die Idee des Mitarbeiters nicht zielorientiert ist.

Tip 8:

Komme zu einem gemeinsamen Ergebnis: Halte schriftlich fest, was genau das Ergebnis des Gesprächs ist und welche Ziele zukünftig verfolgt werden sollen. Versichere dich, dass der Mitarbeiter alles verstanden hat, um Missverständnisse auszuräumen.

Tip 9:

Ziehe das Gespräch nicht unnötig in die Länge: Achte darauf, dass das Kritikgespräch nicht länger als 10 Minuten dauert, da die Gegebenheit für beide Parteien alles andere als angenehm ist.

Tip 10:

Achte auf einen positiven Ausgang des Gesprächs: Geh nicht, ohne einige anerkennende Worte an den Mitarbeiter zu richten. Das kann ein Lob sein oder auch das Erwähnen einer guten Eigenschaft, die diesen Mitarbeiter auszeichnet, wie z.B. „Ich möchte, dass du weißt, dass ich deine Kreativität sehr schätze und froh bin, dich im Team zu haben.“

Wenn du diese Tipps beachtest, stehen die Chancen gut, dass das Gespräch einen konstruktiven Ausgang hat und der Weg frei wird für die Veränderung, die du erreichen wolltest. Viel Erfolg!

 

 

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