KI für Trainer:innen: 5 praktische Tipps, die dir viel Zeit sparen

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KI eröffnet neue Möglichkeiten

Die rasend schnelle Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz hat unzählige Möglichkeiten entstehen lassen, die auch im Trainings-Business viel Potenzial bereithalten. Als Trainer:in möchtest du deine knappe Zeit effizient nutzen und gleichzeitig die Qualität deiner Seminare und Trainings verbessern? Künstliche Intelligenz (KI) kann dir dabei helfen, und das sogar ohne technisches Vorwissen. Hier sind fünf praktische Tipps, wie du ChatGPT, Copilot, und Co. in deinem Arbeitsalltag einsetzen kannst, um Zeit zu sparen und deinen Teilnehmenden ein hochwertiges Erlebnis zu bieten.

1. Schnellere Recherche mit KI-gestützten Tools

Statt Stunden mit der Suche nach aktuellen Studien und Informationen zu verbringen, nutze KI-Tools wie ChatGPT oder andere Textgeneratoren. Diese Tools können dir in wenigen Sekunden einen guten Überblick liefern. Du musst lediglich eine klare Frage stellen (dazu unten mehr) und schon erhältst du relevante Informationen, die du in deinen Trainings verwenden kannst. Wichtig ist: Überprüfe stets die von der KI erstellten Ergebnisse auf Richtigkeit und Aktualität (z.B. via Internet-Recherche), da KI-Modelle Fehler machen können und gelegentlich falsche Informationen liefern. Trotz manuellem Qualitäts-Check kann die KI dir hier einige Zeit sparen und Ergebnisse gut zusammenfassen.

2. Seminarkonzept vorplanen und strukturieren

Ein gut durchdachtes Seminarkonzept ist das Rückgrat jedes erfolgreichen Trainings. Du hast eine Seminar-Idee im Kopf und hast nun stundenlange Arbeit vor dir, um alles in ein stimmiges Konzept zu bringen? Auch dann kann ein KI-Tool wie ChatGPT eine große Hilfe sein, indem du der KI deine Idee erklärst (oder z.B. eine Themensammlung, die du zuvor erstellt hast, im KI-Tool hochlädst) und von ihr in eine Form bringen lässt. Mit dem Ergebnis kannst du dann in die Feinarbeit gehen. Die KI kann dir außerdem Feedback zu deinem Entwurf geben und ergänzende Vorschläge machen, wenn du sie dazu aufforderst. Auch KI gestützte Tools wie z.B. Miro können dir helfen, ein strukturiertes und effektives Seminarkonzept zu erstellen. Diese Tools bieten dir Vorlagen und Ideen, wie du dein Seminar gliedern und aufbauen kannst und unterstützen dich dabei, Inhalte, Zeitpläne und Ziele zu definieren.

3. Übungsmaterialien und Handouts erstellen

Nutze KI-gestützte Tools Design-Tools, um ansprechende Handouts und individuelle Übungsmaterialien zu erstellen, die dein Branding enthalten. Diese Tools enthalten Vorlagen und Designvorschläge, die du einfach anpassen kannst, ohne dass du Designkenntnisse benötigst. Auch wir bei persolog nutzen beispielsweise Canva , um Bildmaterial für Social Media zu erstellen. Was früher nur durch Grafiker in Profi-Tools wie InDesign ansprechend umsetzbar war, wird durch die einfache Handhabung praktisch jedem möglich. Manche der KI-gestützten Funktionen sind noch nicht ganz ausgereift, aber können dennoch helfen, um einfache individuelle Grafiken und sogar kurze Videos zu erstellen.

4. Interaktive Präsentationen mit KI-gestützten Tools

Eine gute Präsentation, die deinen Teilnehmenden hilft, die Inhalte des Trainings zu verstehen, ist manchmal gar nicht so leicht zu erstellen. Tools wie Mentimeter bieten inzwischen KI-gestützte Funktionen, um deine Präsentation im Training interaktiver zu gestalten. Es gibt z.B. die Möglichkeit, Echtzeit-Umfragen und Quizze durchzuführen, die das Engagement deiner Teilnehmenden erhöhen. Wichtig ist auch hier, den vom Tool generierten Entwurf weiter zu verfeinern und individuell anzupassen, damit das Ergebnis deinen Vorstellungen entspricht.

5. Der Schlüssel: Gutes Prompten für bessere Ergebnisse

Aufforderungen zum Schreiben oder Anweisungen für KI-Tools wie ChatGPTkann eine Kunst für sich sein. Ohne eine gute Eingabeaufforderung wird das Ergebnis nicht hilfreich sein. Ein guter Prompt ist spezifisch, klar und enthält alle notwendigen Informationen, damit die KI nützliche Antworten geben kann.

Worauf solltest du achten?

  • Sei spezifisch: Gib der KI genaue Anweisungen und Details.
  • Stelle klare Fragen: Vermeide vage oder mehrdeutige Formulierungen.
  • Kontext geben: Liefere Hintergrundinformationen, wenn nötig.
  • Komplexe Aufgaben unterteilen: Die KI kann bessere Ergebnisse liefern, wenn du komplexe Anweisungen Schritt für Schritt erklärst.

Beispiel für einen schlechter Prompt: „Erkläre Resilienz.“

Beispiel für einen guten Prompt: „Erkläre das Konzept der Resilienz im Kontext von persönlicher Weiterentwicklung und gib drei praktische Tipps, die helfen die eigene Resilienz zu steigern“

Indem du klare und detaillierte Prompts verwendest, erhältst du präzisere und nützlichere Antworten von der KI. Wenn du der KI zudem Dateien wie z.B. vorherige Konzepte oder Beispieltexte von dir zur Verfügung stellst, kann die KI noch besser deine individuellen Anforderungen erfüllen.

Datenschutz und ethische Überlegungen

Ein wichtiger Aspekt, den man beim Einsatz von KI-Tools nicht außer Acht lassen sollte, sind Datenschutz und ethische Überlegungen. Vor der Verwendung eines Tools solltest du deshalb prüfen, ob datenschutzrechtliche Bestimmungen erfüllt werden. Gerade im Bezug auf personenbezogene Daten, solltest du besonders vorsichtig sein. Informiere deine Teilnehmer darüber, welche Daten gesammelt werden und wie sie genutzt werden. Überlege, wie KI-Entscheidungen deine Teilnehmer beeinflussen können und ob diese Entscheidungen fair und ausgewogen sind.

Mit diesen praktischen Tipps kannst du KI-Tools nutzen, um deine Arbeit als Trainer:in und Coach effizienter und effektiver zu gestalten. Diese Tools sind leicht zu bedienen und erfordern kein tiefes technisches Wissen. Probiere sie aus und entdecke, wie sie dir helfen können, Zeit zu sparen und deinen Teilnehmern ein besseres Lernerlebnis zu bieten.

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