Ziele richtig setzen in 5 Schritten

Ziele richtig setzen in 5 Schritten

Diese Faktoren führen dich zum Erfolg

 

Ziele sind Zukunftsvorstellungen, die für uns wichtig sind. Sie leiten unser Denken und Handeln und lösen unsere innere Bereitschaft aus, Mühen auf uns zu nehmen. Jeder Mensch setzt sich unterschiedliche kurzfristige oder langfristige Ziele – manchmal fällt das ganz schön schwer, gerade, wenn es um Lebensziele geht. Wusstest du schon immer, was du mal werden willst, was du im Leben erreichen willst oder hast du bis jetzt kein Ziel abgesteckt? Es lohnt sich, sich die notwendige Zeit zu nehmen und darüber nachzudenken, denn: Unsere Ziele stehen wie ein Kompass über all unseren Entscheidungen und Handlungen. Doch wie gehen wir bei der Zielsetzung am besten vor? Wo liegen die Stolpersteine? Diese 5 Faktoren entscheiden darüber, ob du am Ziel deiner Träume auch wirklich ankommst


#1 Schwierigkeit des Ziels: Das Ziel sollte realistisch und erreichbar sein

 

Setze dir anspruchsvolle, aber auch realistische Ziele. Wenn du dir als ungeübter Sportler vornimmst, in 30 Tagen einen Marathon zu laufen, wird das nur schwer möglich sein. Doch wenn du dir für das Training ein Jahr Zeit lässt und angemessene Zwischenziele setzt, ist es gar nicht mehr so unrealistisch.

  • Realistisch: „Ich nehme mir etwas vor, das ich nur schaffe, wenn ich mich richtig anstrenge.“
  • Zu niedrig: „Ich nehme mir etwas vor, von dem ich weiß, dass ich es relativ leicht und sicher schaffen kann.“
  • Zu hoch: „Ich nehme mir etwas vor, von dem ich weiß, dass es ziemlich schwierig ist. Es wäre deshalb auch nicht allzu schlimm, wenn ich es nicht erreichen würde.“

Sich häufig zu hohe oder zu niedrige Ziele zu setzen, spricht für ein Selbstkonzept, bei dem Furcht oder Misserfolg das Handeln bestimmt. Dies führt uns nicht zum Erfolg.


#2 Zielakzeptanz: Zu welchem Grad siehst du das Ziel als deines?


Du empfindest das Ziel voll und ganz als dein eigenes – selbst wenn es vorgegeben sein mag. Daraus folgen positive Gefühle, wenn du die Formulierung deines Zieles liest. Ein Ziel, bei dem du von vornerein denkst, dass es stressig oder anstrengend wird, hat wenig Chancen mit Freude verfolgt und erfolgreich realisiert zu werden. Justiere also gerne so lange nach, bis du dich emotional gut mit der Formulierung anfreunden kannst und daran glaubst, dass du die notwendige Kompetenz und die Ressourcen hast, das Ziel zu erreichen.



#3 Zielbindung: Wie sehr bist du persönlich an deinem Ziel interessiert?

 

Bist du nur bereit, etwas für das Ziel zu investieren oder bist du wirklich bereit dich selbst auch voll einzubringen? Denn darum geht es letztendlich. Inwieweit bist du bereit, dich persönlich mit dem Ziel zu identifizieren? Im Idealfall gilt: Das Ziel enthält deine Motivation oder dein Lebensziel. Zum Beispiel: „Ich möchte mich bis zum 1. Januar selbständig machen, weil ich unabhängig entscheiden möchte, was ich tue“. Das ist wirkungsvoller als: „... weil ich so mehr Geld verdienen kann“. Das führt dich zum Erfolg.

 

#4 Zielbestimmung: Das Ziel sollte exakt bestimmt sein



Nutze die Kraft der Formulierungen: Formuliere das Ziel als Annäherungsziel, nicht als Vermeidungsziel. Menschen denken häufig darüber nach, was sie nicht mehr machen möchten (z.B. weniger Süßigkeiten essen, weniger Überstunden machen). Vermeidungsziele bewirken jedoch, dass man nur noch öfter an das denkt, was man eigentlich vermeiden möchte. Betone stattdessen den gewünschten Endzustand mit einem Annäherungsziel (z.B. um 17 Uhr ist Feierabend). Damit erhöhst du deine Anstrengungsbereitschaft.


#5 Zielvisualisierung: Gute Ziele sind bildhaft


Ein gutes Ziel ist wie der Konstruktionsplan eines Architekten: Man kann im Geiste schon durch das Haus gehen, obwohl es noch nicht gebaut worden ist. Eine motivierende Kraft entsteht, wenn ein verlockendes Bild eingebaut ist. Zum Beispiel: „Wir machen im nächsten Jahr zwei Prozent mehr Umsatz im Bereich X, damit wir einen neuen Kollegen im Team begrüßen können.“

Mit diesen 5 Faktoren kannst du es schaffen herauszufinden, was du wirklich willst und kannst Ziele zu „deinen eigenen“ machen. Dadurch wirst du zu höheren Leistungen angespornt und kannst erkennen, dass ein weiterer entscheidender Aspekt der Glaube an dich selbst und deine Kompetenzen ist. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinen Zielen.

 

Debora Karsch

 

Du möchtest deine Selbstführung verbessern und noch mehr Tools und Methoden kennenlernen, um deine Ziele auch wirklich zu erreichen? Das Workbook „4 Wege zu mehr Selbstführung“ von Debora Karsch und Günter F. Müller ist der optimale Begleiter auf dem Weg zu deiner persönlichen Veränderungsstrategie.

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