Jeder kann sich Freiräume schaffen und zunutze machen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Unternehmer, Führungskraft, Fließbandarbeiter oder Telefonverkäufer ist. Natürlich, die Freiräume unterscheiden sich. Meistens sind sie jedoch größer, als man denkt. Denn ganz unabhängig von organisatorischen Gegebenheiten kannst du jederzeit damit beginnen, deine Tätigkeiten, Einflussbereiche und Arbeitssituationen eigenverantwortlich zu gestalten. Frage dich: Welche Chancen, Spiel- und Freiräume habe ich überhaupt? Welche nutze ich bereits? Welche könnte ich stärker nutzen?
Warum deine Selbstwirksamkeitsüberzeugung entscheidend ist
Wie siehst du deine Freiräume? Je mehr Einschränkungen du wahrnimmst und erlebst, umso wichtiger ist es, mit deiner Selbstwirksamkeitsüberzeugung gegenzusteuern. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten, erfolgreich mit einer Situation umgehen zu können, ist entscheidend. Nur so hast du das Gefühl, Kontrolle über die Situation zu haben. Je weniger du von deiner Selbstwirksamkeit überzeugt bist, desto geringer wird deine wahrgenommene Situationskontrolle sein. Typische Gedanken sind dann beispielsweise: „Ich kann meine Arbeitszeiten nicht verändern, habe ja eh nichts zu sagen.“ „Ich mag meinen Arbeitsplatz nicht, bekomme aber keinen neuen.“ Drehe diese Gedanken um, zum Beispiel in: „Ich kann mit meiner Chefin besprechen, ob ich nur 80 Prozent arbeiten kann, so wäre die Arbeitszeit für mich eine deutliche Verbesserung.“
Lerne, Situationen neu zu bewerten
Wenn du eine Situation so wahrnimmst, dass sie wenig kontrollierbar ist, erscheinen Beschränkungen von außen intensiver. Das wiederum beeinflusst dein Selbstwertgefühl negativ und führt dazu, dass dein Kompetenzempfinden leidet und du am Ende desillusioniert resignierst. Wenn du über Jahre das Gefühl hast, nichts an deiner Situation verändern zu können, obwohl du in deinen Augen alles Mögliche versuchst, kann es dazu führen, dass du irgendwann einfach aufgibst. Stört es dich immer noch? Wahrscheinlich ja.
Deshalb ist es so wichtig, dass du nach einem sozialen oder organisatorischen Umfeld suchst, das dich bei dem, was du tust, unterstützt. Angenommen, du willst fitter werden und meldest dich voller Enthusiasmus im Fitnessstudio an. Wenn dein Kollege nun erzählt, dass das „sowieso nur rausgeschmissenes Geld“ ist, und lautstark die Meinung äußert, dass du „doch eh nicht regelmäßig hingehst“, wird das möglicherweise dein Veränderungsvorhaben bremsen. Kommt dein Kollege aber an jeden Mittwoch mit und unterstützt dich sozial, so beschleunigt das auch deinen Veränderungsprozess und stärkt deine Überzeugung, mit den eigenen Anstrengungen erfolgreich zu sein.
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