Ehrlichkeit im Führungsstil: 3 konkrete Tipps, wie du das Vertrauen deiner Mitarbeiter gewinnst

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Ehrlichkeit im Führungsstil: 3 konkrete Tipps, wie du das Vertrauen deiner Mitarbeiter gewinnst

Mitarbeiter erleben ihre Führungskraft jeden Tag. Sie hören, was sie sagt. Sie sehen, was sie tut. Wenn das nicht zusammenpasst, fällt das Mitarbeitern in der Regel sehr schnell auf. Manche Führungskräfte haben das Gefühl, sie müssten immer hoch professionell sein, dürften niemals scheitern oder Fehler machen und diese sogar noch zugeben. Doch tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Denn Vertrauen entsteht auch dadurch, dass wir Versagen oder Fehler zugeben, dass wir authentisch sind. Ich ermutige dich also zu mehr Ehrlichkeit im Führungsstil und habe drei konkrete Tipps für dich:

 

#1 Sage nur Dinge, die stimmen

 

Als Führungskraft sagst du nicht alles, was du denkst und weißt. Niemals. Es ist wichtig, dass du lernst, nicht über alles mit deinen Mitarbeitern zu sprechen oder alle Gedanken zu äußern. Aber das, was du sagst, sollte stimmen. Dazu gehört auch, dass du Mitarbeiter nur lobst, wenn du es wirklich so meinst. Lobe nicht einfach nur, weil du denkst, das müsste mal wieder sein. Dann lasse es lieber sein. Und wichtig ist auch: äußere Kritik – aber nicht alles, was du denkst, sondern zielgerichtet und klar. Was willst du bei deinen Mitarbeitern bewirken? Sie sollten wissen, dass du ihnen Feedback gibst, das Hand und Fuß hat.

 

#2 Stehe dazu, dass du nicht alle Informationen weitergibst

 

Als Führungskraft kannst du nicht immer alle Informationen weitergeben, die du hast. Wenn jemand dich um Informationen bittet, die du nicht weitergeben darfst, dann antworte, dass du dazu nichts sagen möchtest. Unehrlich wäre es, wenn du behauptest, dass du keine Informationen hast. Besser ist: „Ich informiere Sie/dich, wenn ich das okay habe.“ – vorausgesetzt, du willst das wirklich tun.

 

#3 Halte Zusagen und Versprechungen ein

 

Das fängt damit an, dass du eine Aufgabe oder Entscheidung in einer bestimmten Zeit treffen sollst und das auch tust, und geht hin bis zu größeren Versprechungen. Sei grundsätzlich vorsichtig mit Versprechungen, denn Mitarbeiter erinnern sich daran. Wenn du eine Gehaltserhöhung versprichst, aber über diese gar nicht entscheiden kannst, wirkt sich das negativ auf das Vertrauen dir gegenüber aus, auch wenn die Personalabteilung "schuld" ist, weil sie es nicht genehmigt hat. Sage besser: „Wenn du die Aufgabe übernimmst, setze ich mich beim Personalchef für eine Gehaltserhöhung ein.“ Wichtig ist, dass deine Mitarbeiter wissen: Wenn der Chef etwas verspricht, hält er das auch ein.

 

Autorin:

Debora Karsch, Geschäftsführerin und Mastertrainerin der persolog GmbH

 
 

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