Jedes Jahr setzen sich einige Menschen Vorsätze und Ziele, die sie im neuen Jahr unbedingt erreichen und einhalten möchten. Vielleicht gehörst auch du dazu. Vielleicht weißt du somit auch, dass oftmals die Motivation und Energie, die sich am Jahresende sammelt, dann doch schnell liegen bleibt. Und so kommt es, dass der Januar noch nicht mal rum ist und du denkst vielleicht: „Ich würde am liebsten aufgeben und ich weiß nicht, wie ich das Jahr durchstehen soll.“ Was nun? Wenn Aufgeben keine Lösung für dich ist: Hier verraten wir dir 6 Dinge, die helfen, deine Ziele in die Tat umzusetzen und deine Selbstführung zu stärken.
1. Übernimm die Kontrolle über deine Emotionen
Oft geht es um Gewohnheiten, die wir im neuen Jahr ändern möchten. Doch schaffen wir das nicht im gewünschten Tempo, so kann uns das runterziehen. Da ist es schnell passiert, dass wir uns selbst bemitleiden und in dem Glauben verharren, dass wir ja ohnehin gar nichts tun können und in diesem Jahr alles für die Katz ist … Schon hat ein Strudel an negativen Emotionen die Kontrolle übernommen. Schlechte Gedanken über uns, unsere Fähigkeiten und unsere Lebenssituation überkommen uns und drohen, sich zu verselbstständigen. Jetzt wird es Zeit, die Notbremse zu ziehen. Aber ist das überhaupt möglich? Die Antwort lautet ja! Du bist deinen eigenen Gefühlen nicht schutzlos ausgeliefert. Denn du kannst Verantwortung für deine Gefühle übernehmen und selbst entscheiden, wie du mit deinen Emotionen umgehen möchtest. Wenn du bewusst deine Willenskraft einsetzt, um dich von deinen negativen Gefühlen nicht überrollen zu lassen, kannst du gelassen bleiben. Denn wenn wir ehrlich sind, so klein, wie unser Selbstmitleid uns glauben machen will, sind unsere Möglichkeiten doch gar nicht und es gibt immer auch etwas Gutes, auf das wir unsere Aufmerksamkeit lenken können. Indem du emotional gegensteuerst, kannst du es schaffen, auch in schwierigen Zeiten positive Gefühle zu haben und den Blick nach vorne zu richten. So schaffst du eine wichtige Voraussetzung für neue Motivation: die Offenheit, diese überhaupt hereinzulassen.
2. Mach dir bewusst, worin du Sinn findest
Wenn du dich orientierungslos fühlst und Schwierigkeiten hast, überhaupt Ziele für dich zu finden, kann das daran liegen, dass dir der Sinn dahinter nicht (mehr) klar ist. Um dich in einem Motivationstief neu auszurichten, kann es deshalb unglaublich effektiv sein, wenn du in dich gehst und neu an die Oberfläche bringst, was dir eigentlich wichtig ist, und welche Werte dem zugrunde liegen. Woran glaubst du und worin liegt für dich der Sinn? Wenn du den Blick für diese tiefgehenden Fragen geschärft hast, kannst du deinen Kompass neu darauf ausrichten und so deiner intrinsischen Motivation neu bewusst werden. Wenn du feststellst, dass du manche Dinge deshalb nicht angehst, weil sie mit deinen Werten und Sinnvorstellungen nicht zu vereinen sind, dann kannst du sie aussortieren.
3. Reflektiere und konkretisiere deine Ziele
Oft ist eine Ursache für mangelnde Motivation, dass wir die Sache mit den Zielen nicht richtig angehen. Entweder haben wir uns gar keine Ziele gesetzt oder unsere Ziele sind viel zu vage und wir haben (mehr oder weniger bewusst) die Ahnung, dass das nicht funktionieren kann. Ein wichtiger Schritt, um wieder Motivation finden zu können, ist, die eigenen Ziele genau zu reflektieren (Was möchte ich dieses Jahr erreichen? Finde ich das sinnvoll?). Also nimm dir Zettel und Stift und denke darüber nach. Auch einen weiteren Motivationskiller solltest du im nächsten Schritt ausräumen, um dir eine realistische Chance zu geben, deine Ziele zu erreichen. Denn wenn du deine Ziele nicht konkretisiert, das heißt in kleinere Etappen unterteilst und mit einem realistischen Zeitplan versiehst, machst du es dir umso schwerer, die notwendige Kraft und Disziplin dafür aufzubringen. Wenn du eine konkrete Agenda mit kleinen Schritten vor Augen hast, fällt es viel leichter den Anfang zu machen. Und du wirst sehen, wie gut es sich anfühlt, die ersten Häkchen hinter erledigte Schritte zu setzten.
4. Finde deine persönlichen Motivationshelfer und Kraftquellen
Sinnvolle und klar definierte Ziele sind leider immer noch kein Selbstläufer. Auch wenn wir alles durchgeplant und auf Sinnhaftigkeit überprüft haben, fehlt uns manchmal die Motivation, anzufangen oder dranzubleiben. Denn das kostet nun mal Energie. Nimm also einfach mal deine persönlichen Motivationshelfer und Kraftquellen unter die Lupe. Was gibt dir Energie? Welche Dinge wirken bei dir ganz persönlich als Motivationshelfer? Wie kannst du im Alltag auftanken? Hast du gerade überhaupt genug Energie, um weiterzumachen? Wenn nicht, ist es besser die eigenen Akkus erst mal wieder aufzuladen und dir deinen persönlichen Motivationskick zu verpassen. Ein Spaziergang mit Aussicht, ein Gespräch mit einem guten Freund (der dich im besten Fall anfeuert), ein ordentlicher Kaffee, volle 8 Stunden Schlaf, eine Folge deiner Lieblingsserie… mach dir eine Liste mit den Dingen, die sich schon in der Vergangenheit bewährt haben, oder die du auch ganz neu für dich als Kraftquellen entdeckst. So hast du immer gleich mehrere Optionen parat, die du ausprobieren kannst, wenn du dringend neue Motivation brauchst. Am besten planst du diese Dinge auch bewusst in deinen Alltag ein. So kommst du regelmäßig an deinen „Tankstellen“ vorbei und bleibst im Rennen.
5. Reduziere Ablenkungen
Wenn die Motivation am Tiefpunkt ist, vertreiben wir uns die Zeit gerne mit allerlei mehr oder weniger sinnvollen Dingen und am Ende des Tages bleibt ein schlechtes Gefühl zurück. Keine Frage - wir können nicht permanent fokussiert an unseren Zielen und Aufgaben arbeiten und müssen Pausen und Auszeiten einlegen. Aber wenn du dich immer wieder dabei ertappst, wie bestimmte Dinge dich ablenken, dir wertvolle Zeit rauben und du dich im Nachhinein regelmäßig ärgerst, dass sie dich von den wichtigen Dingen abhalten, dann hilft es, diese Ablenkungen zu reduzieren. Du kannst zum Beispiel feste Zeiten am Tag für diese Dinge festlegen (sei es Social Media Konsum, Netflix, fesselnde Bücher…) oder, wenn du sie als sehr schädlich empfindest, am besten ganz darauf verzichten. Auch wenn es zuerst schwerfällt, kann es unheimlich befreiend sein, sich von hartnäckigen Zeiträubern zeitweise oder auch mal ganz zu verabschieden und weniger ist wirklich plötzlich mehr.
6. Feiere deine Erfolge
Zum Abschluss noch eine besonders schöne Sache, mit der du deine Motivation immer wieder beflügeln kannst. Feiere deine Erfolge im Alltag. Genieße bewusst das schöne Gefühl, das sich in dir ausbreitet, wenn etwas, das dich viel Kraft und Nerven gekostet hat, gut gelungen ist oder auch einfach nur erledigt ist. Teile die Freude über gemeisterte Herausforderungen mit deinen Lieben und belohne dich für erreichte Zwischenziele. Halte diese Erfolge am Besten in einem Tagebuch, mit Fotos oder auf sonstige Weise in Erinnerung. Den der Blick auf das, was du schon erreicht hast, kann dich zu neuer Hochform auflaufen lassen und das Bewusst sein dafür, was du schon alles geschafft hast, kann in Momenten der Motivationslosigkeit den entscheidenden Stups in die richtige Richtung geben.
Jetzt heißt es: loslegen! Wenn du den ersten Schritt gegangen bist, hast du schon viel gewonnen. Und wenn du zwischendurch wieder ins Stocken kommst, hast du jetzt mindestens 6 Ideen, um dich wieder mit neuer Motivation zu stärken.
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