Warum es sich lohnt, deine Glaubenssätze zu hinterfragen
„Ich bin nicht gut genug“, „Ich darf keine Fehler machen“, „Ich muss immer alles allein schaffen“ – vielleicht kommt dir einer dieser Sätze bekannt vor. Hast du diesen schon selbst einmal gedacht oder von einer Person aus deinem Umfeld gehört? Ohne es zu wissen, tragen die meisten Menschen solche negativen Glaubenssätze mit sich herum. Den wenigsten ist bewusst, wie stark sich das auf unseren Selbstwert, unsere Selbstwahrnehmung, und letztlich auf unser Leben und unsere Beziehungen auswirkt. Die gute Nachricht ist: Das kannst du ändern! Hier erfährst du wie.
Aber was sind denn überhaupt Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind Sätze, die man ständig wiederholt, bis man diese verinnerlicht hat. Sie sind unsere inneren Grundannahmen und tiefen Überzeugungen. Wir sehen diese als wahr an und leben nach ihnen. Durch positive Glaubenssätze nehmen wir eine ganz neue Denkweise an, die uns motiviert und unser Selbstbewusstsein fördern kann – sie haben aber auch einen starken Einfluss auf unser Handeln. Denn Sätze, die man ständig hört oder denkt beginnt man irgendwann auch zu glauben. Das kann sich entweder positiv oder negativ auf uns und unsere Lebensqualität auswirken.
Woher kommen diese Glaubenssätze eigentlich?
Diese tiefen Überzeugungen, die uns so stark beeinflussen resultieren aus unserer Kindheit und unserer Lebenserfahrung. Was du früher öfter von deinen Eltern, deinen Freunden oder generell von Menschen aus deinem Umfeld gehört hast, könntest du, ohne es gemerkt zu haben, automatisch verinnerlicht haben. Deine Lebenserfahrung und deine Erlebnisse aus der Kindheit prägen deine Wahrnehmung und was du für richtig hältst.
Welche Arten der Glaubenssätze gibt es?
Es ist von großer Bedeutung sich bewusst zu machen, dass es positive und auch negative Glaubenssätze gibt und dass uns diese stark beeinflussen können. Damit das gelingt, ist es wichtig zu wissen, wie man sie erkennen kann:
Negative Glaubenssätze halten uns davon ab uns persönlich weiterzuentwickeln, unsere Stärken zu erkennen und unser Potenzial auszuschöpfen. Sie bremsen uns ab und verringern unser Selbstwertgefühl. Du traust dir somit weniger zu und zweifelst an dir selbst.
Beispiele:
„Ich bin nicht gut genug“
„Ich darf keine Fehler machen“
„Ich muss immer alles allein schaffen“
„Ich muss andere mit meinen Ideen beeindrucken“
„Wenn ich emotional werde, dann zeige ich so meine Schwächen“
Positive Glaubenssätze können eine schon fast magische Wirkung auf uns und unser Gehirn haben, vorausgesetzt du bist auch bereit etwas zu verändern. Sie können dich inspirieren und dir auf dem Weg zu deinen Zielen und Wünschen helfen.
Beispiele:
„Ich bin wertvoll“
„Ich bin nicht perfekt und das ist gut so“
„Ich achte auf mich und meine Bedürfnisse“
„Ich habe es verdient, glücklich zu sein“
„Ich bin stolz auf mich“
Wie kannst du deine Glaubenssätze beeinflussen?
Jetzt bist du dran: Auch wenn du dir am Anfang komisch vorkommst, Sätze wie "Ich bin gut so wie ich bin" oder "Ich bin schön" aufzuschreiben oder sogar laut vor dem Spiegel zu sagen, ist schon mal ein erster Schritt positive Glaubenssätze zu etablieren. Du wirst sehen: Es lohnt sich die negativen Glaubenssätze durch positive Affirmationen zu ersetzen! Und keine Sorge: auch wenn es dir zunächst schwerfällt, auf diese Weise zu dir selbst „Ja!“ zu sagen, bleib dran. Du wirst schon bald eine Veränderung sehen können wenn diese positiven Affirmationen sich in deinem Herzen verankern und die negativen Glaubenssätze Schritt für Schritt verdrängen.
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