Fünf Menschen, fünf Standorte, eine Aufgabe. Teamarbeit über Videokonferenzen hat sich in großen Unternehmen längst im Alltag etabliert. Rund ein Drittel der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland macht ebenfalls von der virtuellen Zusammenarbeit Gebrauch. Das setzt besondere Führungs- und Teamkompetenzen voraus, schreibt karriere.de.
Schnell eine Videokonferenz zu schalten spart Zeit, Personal- und Reisekosten. Über die Ländergrenzen hinweg, wird bequem an gemeinsamen Projekten gearbeitet. Doch häufig kennen sich die Teammitglieder nicht, sprechen eine andere Sprache oder haben unterschiedliche Arbeitsmethoden. Das erschwert ein erfolgreiches Teambuilding. Es entsteht Raum für Reibungen und Missverständnisse.
Die Management-Experten Arnd Albrecht und Evelyn Albrecht-Goepfert haben nach den Auslösern für die Probleme virtueller Teams gesucht. Diese werden für gewöhnlich als Arbeitsgruppen bezeichnet. Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer gab zwar an, dass die virtuelle Teamarbeit ebenso erfolgreich sei, wie die konventionelle. Trotzdem äußerten einige Befragte, dass für die virtuelle Zusammenarbeit eine besondere Führung notwendig sei.